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Die Lehrer von morgen: Studienortwechsel

Ein Porträt-Foto von Eva

Autor:
Eva

Rubrik:
studium

30.10.2019

Die Uni hat wieder begonnen. Zahlreiche Ersties tummeln sich in den vollen Bussen. Das Fragezeichen ist ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben. Doch es gibt auch Neulinge die nicht zu den Ersties zählen. Meine Freundin, die ich im Frühjahr während ihres Auslandsaufenthalts in Lissabon besucht habe, hat ihren Studienort gewechselt. Sie ist von Bamberg nach Würzburg gezogen.

Es war ein ziemlicher Aufwand den Studienort zu wechseln. Sie hat relativ spät eine Zusage von der Universität bekommen. Weiterhin musste sie sich einzelne Credits von Dozenten in Würzburg anerkennen lassen, um sich fürs Grundschullehramt einschreiben zu können. Einige Grundlagenkurse, die sie in Bamberg belegt hatte, waren unbenotet, hier an der Uni Würzburg sind sie benotet. Nachdem sie sich alle Credits anrechnen lassen konnte, musste sie aufs Prüfungsamt, um sich einzuschreiben. Endlich erhielt sie ihren Studentenausweis und einen Zugang zum Online-Portal der Universität. So konnte sie sich auch endlich, eine Woche vor Unistart, ihren Stundenplan erstellen und sich bei den Kursen anmelden.

In Würzburg sind die Wohnungen ständig knapp. Vor allem vor dem neuen Wintersemester ist es schwer, etwas zu finden. Die Preise gehen bis ins Unermessliche und letztlich sitzt man in einem kleinen, engen und unkomfortablen Zimmer. Da meine alte Schulfreundin so spontan nicht einmal ein solches Zimmer gefunden hat, schläft sie ein paar Tage bei mir. Allerdings wohne ich selbst in einem Zimmer, das keine 16 Quadratmeter fasst – es ist also sehr kuschelig. Glücklicherweise hatte sie einige Wohnungsbesichtigungen und wir hoffen, dass sie eine Zusage bekommt.

Mir persönlich wäre der Aufwand eines Studienortwechsels viel zu groß. Ich hoffe für meine Freundin, dass sich ihre Mühe lohnt.